Eigentlich
kennt sie fast jeder: Die alte und immer beliebte Brotschneidemaschine. Früher
noch mit einer einfachen Kurbel versehen und nicht sonderlich scharf,
geschweige denn präzise. Glücklicherweise gibt es inzwischen einen großen
technischen Schwung, der sich sogar bei diesen Küchenutensilien bemerkbar
macht. Die Rede ist von der neueren und moderneren Variante, nämlich dem
Allesschneider.
Ein solches
Gerät versucht in der Regel mittels eines Universal-Wellenschliffmessers,
möglichst flexibel und zuverlässig unterschiedlichste Lebensmittel zu
zerschneiden. Gehörte beispielsweise früher nur Brot zum Schnittgut, so ist der
Anwendungsbereich inzwischen deutlich gewachsen. Sie können mit einem
Allesschneider beispielsweise auch Käse, Wurst und Schinken schneiden. Sogar
Gemüse oder Obst ist bei den entsprechenden Modellen kein Problem mehr. Weitere Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen.
Die Vorteile von einem Allesschneider
Ein solches
Gerät bietet neben der reinen Funktionalität natürlich zahlreiche weitere
Vorteile. Der größte Pluspunkt ist dabei allerdings, dass ein Allesschneider sehr gleichmäßige und präzise Schnitte
ermöglicht. Einfach die Schnittbreite einstellen und dann wird jede Scheibe
auch genau gleich dick. Ebenso lassen sich sehr dünne Scheiben zuverlässig
schneiden. Dieser Umstand ist besonders bei Schinken relevant, auch wenn Sie bei
dieser speziellen Anwendung darauf achten sollten, dass ein optionales glattes
Aufschnittmesser zusätzlich mitgeliefert wird. Falls nicht sollten Sie sich
gleich eins mit dazubestellen. Besonders in professionellen Umgebungen ist
dieser Umstand der Präzision besonders wichtig.
Doch dort
zählt auch meistens noch die Zeit.
Und hierbei kann ein Allesschneider ebenso punkten. Stellen Sie sich mal vor, Sie
müssten mehrere Laib Brot mit der Hand zu angenehm dünnen Scheiben schneiden … Sie
sehen sicherlich, dass ein Allesschneider zeitlich hier einiges zu bieten hat.
Die Schnitte sind einfach ratzfatz erledigt.
Fragen zum Thema Allesschneider
Wir möchten
im nachfolgenden Teil mal auf die ganzen unterschiedlichen Fragen eingehen, die
häufig im Zusammenhang mit dem Allesschneider gestellt werden.
Wie viel sollte man für einen Allesschneider bezahlen?
Wer sich
ein neues Küchengerät zulegen möchte, der fragt sich natürlich immer nach dem
Preis. Für die meisten ist der Hauptgrund dann der Preis und je niedriger desto
besser. Wir würden Ihnen jedoch sehr stark davon abraten, da gerade im
niedrigeren Preissegment (unter 50 Euro) qualitativ sehr minderwertige Produkte
angesiedelt sind.
Diese
minderwertigeren Allesschneider sind meistens sogar so billig, dass die nicht
mal „alles“ schneiden können, sondern nur auf Brot beschränkt sind. Wem das
genügt, der kann da sehr gerne zuschlagen. Wir denken jedoch, dass nur das
Brotschneiden für einen Allesschneider mehr als ungenügend ist.
Beachten Sie
auch, dass Ihr zukünftiger Allesschneider in zusätzliches Schinkenmesser haben
sollte, da dies die Funktionalität nochmals erhöht. Der Aufpreis bei solchen
Geräten ist dabei meistens mehr als marginal.
Auf was sollte man achten, wenn man sich einen Allesschneider kaufen möchte?
Neben dem
Preis und er allgemeinen Produktqualität sowie dem Vorhandensein eines
zusätzlichen glatten Aufschnittmessers sollten Sie vorrangig auf die
Verarbeitung achten. Die meisten Allesschneider sind aus Kunststoff gefertigt
und damit eher von geringer Verarbeitungsqualität. Das macht sich dann sehr
stark in der Langlebigkeit und im täglichen Umgang bemerkbar. Solche Geräte
sind einfach zu leicht und rutschen beim Schneiden weg. Wenn diese dann keine
sehr saugfähigen Saugknöpfe am unteren Ende haben, wird das Schneiden mit
diesem Allesschneider definitiv zur Tortur
Allesschneider für Linkshänder
Sollten Sie
Linkshänder sein, dann achten Sie unbedingt darauf, ein entsprechendes Gerät zu
wählen. Es macht sich sehr schlecht, die Lebensmittel mit der schwachen Hand zu
schneiden und erhöht die Verletzungsgefahr nochmals enorm. Es gibt einige
Geräte mit einer umgedrehten Schneideführung, die für Linkshänder bestens
geeignet sind. Auf dem Markt gibt es leider nicht so viele Modelle für Linkshänder, sodass man schon ein wenig suchen muss. Hier finden Sie allerdings eine ziemlich gute Beschreibung zweier sehr beliebter Allesschneider für Linkshänder.
Gemüse und Allesschneider
Viele
fragen sich: „Kann man mit einem Allesschneider auch Gemüse schneiden?“ und die
Antwort ist leider: Nicht unbedingt. Die meisten Geräte beherrschen dies recht
gut. Aber die Verwendung eines Universal-Wellenschliffmessers ist für das
Gemüse meistens nicht die beste Wahl. Dieses zerfetzt ganz gerne mal die sehr
weichen Gemüsescheiben, sodass das bei dieser Anwendung oftmals nicht
befriedigende Ergebnisse liefern kann.
Es gibt
aber Allesschneider, die ein 2-in-1-Cut-Messer besitzen und somit in
verschiedenen Situationen eine sehr gute Figur abgeben. Bosch hat hier ein sehr
prominentes, leistungsstarkes und vor allem sehr hochwertiges Modell auf dem Markt
gebracht, was besonders bei Gemüse eine sehr gute Figur abgibt.
Allesschneider schnell verstauen (Einbau + Klappbar)
Viele
Nutzer wünschen sich nicht nur die Praktikabilität im Sinne von „flexibel
schneiden“, sondern auch im Sinne von „schnell weg von der Fläche“. Viele
wünschen sich einfach eine aufgeräumte Oberfläche in der Küche und möchten den
eigenen Allesschneider nach der Benutzung wieder von dieser Oberfläche
verschwinden lassen.
Für diesen Zweck gibt es zwei mögliche und sehr praktische Alternativen:
1. Einbau
Allesschneider. Ein solcher Allesschneider funktioniert im Prinzip wie ein
Schubfach bzw. ist in ein Schubfach eingelassen. Sie können dieses ganz einfach
hervorziehen und den Allesschneider hochklappen. Das sieht nicht nur sehr
professionell aus, sondern sorgt auch für eine sehr aufgeräumte Optik in der
Küche.
2.
Klappbarer Allesschneider. Ein solcher Allesschneider sorgt ebenfalls für eine
bessere Optik in der Küche, da dieser nach der Benutzung komplett
zusammengeklappt und somit sehr einfach verstaut werden kann. Sehr praktisch.
Tipps zum täglichen Umgang
Ein
Allesschneider sollte wie der Name schon verrät „alles“ schneiden, doch das ist
leider bei nicht allen Modellen der Fall. Daher gibt es einige Tipps, wie Sie das
meiste aus einem solchen Gerät herausholen können und somit die Funktionalität nochmals
erhöhen.
Sorgen Sie dafür,
dass Sie einen festen Stand haben! Das hört sich vielleicht banal an, ist aber
für die täglichen Nutzung (gerade im Zusammenhang mit Unfällen) sehr wichtig.
Schneiden Sie weiterhin Wurst immer entgegen der Faser. So sorgen Sie dafür,
dass das Schnittergebnis wesentlich befriedigender ist. Ein guter Tipp ist
weiterhin, dass vor allem fettigere und weichere Lebensmittel wie Käse oder
Fleisch vor dem Schneiden in das Gefrierfach gelegt werden sollten. Somit
lassen sich diese dann später um Welten leichter schneiden. Achten Sie nur
darauf, dass die Lebensmittel dann nicht komplett gefroren sind, da so der
Geschmack verloren gehen würde.
Fazit Allesschneider
Ein
Allesschneider ist ein wirklich sehr praktischer Helfer in der Küche. Es lohnt
sich eigentlich fast immer, ein solches Gerät im Schrank zu haben und besonders
wenn es sich dabei um einen klappbaren Allesschneider handelt, nimmt dieser
nicht mal wirklich viel Platz weg.
Die
Vorteile eines solches Gerätes liegen einfach auf der Hand und glauben Sie uns:
Wenn Sie einmal in den Genuss gekommen sind, werden Sie sicherlich nichts mehr
mit der Hand schneiden wollen.